Markus Friedrich und Zahntechnikermeister Manuel Dornieden

Das 1946 gegründete Duderstädter Dentallabor arbeitet für Zahnarztpraxen aus dem gesamten Bundesgebiet und vereint dabei moderne Technologie mit klassischem Handwerk.

Text & Fotos: Ulrich Drees

„Wir stellen hochklassigen, ästhetischen Zahnersatz her“, so erläutert Markus Friedrich das Grundanliegen, das ihn und das Team des Duderstädter Dentallabors motiviert. Der Zahntechnikermeister leitet das Labor, in dem er 1994 als Lehrling begann und in dem er 2013 als Gesellschafter Verantwortung übernahm, seit 2018 in alleiniger Verantwortung. Dabei ist es ihm stets gelungen, das Traditionsunternehmen mit seinen 46 Mitarbeitern an die Weiterentwicklung seiner Branche anzupassen.
Heute fertigt das Duderstädter Dentallabor herausnehmbaren und festsitzenden Zahnersatz mit modernsten Maschinen und Technologien an. Gut ausgebildete und engagierte Fachkräfte arbeiten unter anderem an vier Konstruktionsplätzen und zwei Fünffachsfräsmaschinen zur Verarbeitung von Vollkeramikprodukten. Auch digitale Anwendungen wie Zebris Kiefergelenksvermessung oder die 3-D-Implantatplanung gehören selbstverständlich zum täglichen Anwendungsspektrum des Teams, das sich zusammen mit seinem Geschäftsführer einem gemeinsamen Leitbild verschrieben hat, in dessen Mittelpunkt natürlich die Kunden des Labors stehen.
„Im Grunde machen wir alles, was Zähne schön aussehen lässt“, fasst Markus Friedrich zusammen.
Die Zahnarztpraxen, für die er und sein Team arbeiten, verteilen sich dabei vom Timmendorfer Strand bis nach Augsburg weiträumig über das gesamte Bundesgebiet. Ein ausgereiftes logistisches System sorgt trotzdem dafür, dass alles, was bis 17 Uhr in Duderstadt auf den Weg gebracht wurde, auch bis zum nächsten Tag um 12 Uhr in der behandelnden Praxis angekommen ist.
Viel Wert legt Markus Friedrich außerdem auf die Ausbildung seines eigenen Nachwuchses. „Wir bilden eigentlich immer ein bis zwei Zahntechniker aus, die wir im Anschluss dann gern übernehmen“, erklärt er – und das offensichtlich mit Erfolg, so konnte erst 2019 Michelle Wegerle, eine Auszubildende des Duderstädter Dentallabors, den zweiten Platz in der Gruppe des dritten Ausbildungsjahres beim renommierten Gysi-Preis belegen, der alle zwei Jahre auf der Internationalen Dental-Schau (IDS) in München für die besten zahntechnischen Arbeiten von Auszubildenden vergeben wird. „Unseren drei Zahntechnikermeistern und mir ist es wichtig“, erläutert Markus Friedrich, „den Nachwuchs auf dem Weg in den Beruf zu begleiten und zu vermitteln, wie wichtig es ist, unseren Beruf trotz der fortschreitenden Digitalisierung immer noch auch als manuelles Handwerk zu beherrschen.“
Und das gilt ebenso in Zukunft, denn mit einer immer besseren Prophylaxe erwartet Markus Friedrich eine zunehmende Zahl von Menschen, deren Zähne im Alter zwar noch erhalten, aber auch stark abgenutzt sind. „Gleichzeitig nimmt die Bedeutung eines schönen Lächelns weiter zu“, beschreibt er die Entwicklung. „Da gibt es für uns viel zu tun.“

Duderstädter Dental-Labor
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